Installiert man Ubuntu zum ersten Mal auf einem Windows-Rechner ist die Auswahl bei der Partitionierung der Festplatte meist einfach: erste Partition verkleinern und den freigewordenen Platz zur Installation nutzen. Wenn man wie ich aber schon zum hundertsten Male (oder zum zweiten Mal) eine Linux-Distribution auf so einem Rechner installiert, möchte man den irgendwann mal erstellten Bereich jenseits von Windows nutzen.
Ubuntu (hier 8.10) mag es meiner Erfahrung nach nicht so, wenn es außer der Windows-Partition noch weitere gibt (die überschrieben werden sollen). Deshalb habe ich Windows noch mal gestartet (wenn es Probleme mit den Überresten eines Bootloaders - „Grub“ - gibt, Windows-CD rein und in der Rettungskonsole fixmbr
) und dort in der Datenträgerverwaltung alle zusätzlichen Partitionen gelöscht. (An dieser Stelle muss ich mal sagen, dass es bestimmt eleganter und besser geht, aber ich habe einfach keinen Bock, mich ernsthaft mit der Partitionierung auseinander zu setzen und deshalb meide ich auch die „manuelle“ Partitionierung.)
In dieser Konstellation ist die Einstellung „den größten freien Speicherbereich benutzen“ zu wählen. Das wollte ich eigentlich nur sagen. Denn die folgende Grafik fand ich sehr irreführend ich habe doch gezögert, weil ich befüchtete, die gesamte Festplatte zu löschen. Nein, es wird wirklich nur der in der oberen Zeile in weiß dargestellte „Free Space“ genutzt und nicht wie uns die untere Zeile zu sagen scheint die ganze Platte! Vor!