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Erste Erfahrungen in 64 Bit

Seit ein paar Tagen bin ich auf Windows Vista umgestiegen. Und um ganz vorne mit dabei zu sein, durfte es gleich die 64-Bit-Variante sein - ich denke es ist absehbar, wann man sich über mehr als vier GB Arbeitsspeicher freuen wird. Bisher sind die Erfahrungen ganz gut, ein paar Ecken und Kanten gibt es aber:

  1. Das Java SDK gibt es für 64-Bit-Systeme, aber Eclipse streikt. (Exit Code=-1) Zwar kann man ein 64-Bit-Eclipse aus dem aktuellen Entwicklungszweig auschecken, aber dann hat man bei den meisten Plugins wohl schlechte Karten. Zuviel Aufwand, es bleibt bei 32-Bit Java und dem normalen Eclipse. (Hinzu kommt, dass man sowieso ein 32-Bit-JRE braucht, wenn man Java z.B. in Firefox nutzen möchte.)
  2. Manche Software wird von Vista etwas verwirrt. Grundsätzlich werden Programme zwar schön nach alter und neuer Architektur in verschiedene Ordner einsortiert, aber unter der Haube wird es etwas verwirrend. AutoMDK braucht beispielsweise die libsndfile-1.dll, die normalerweise beim ersten Start nach C:\Windows\system32 kopiert wird. Nur unter Vista 64 hilft das leider wenig: Der Ordner system32 existiert zwar noch, ist aber für 64-Bit-Komponenten vorgesehen. Alte 32-Bit-DLLs gehören in C:\Windows\SysWOW64. Die Ordnernamen ergeben zwar absolut keinen Sinn, aber Tatsache ist, dass AutoMKV glücklich ist, sobald die DLL in SysWOW64 liegt. Und ich damit auch. (Gefunden bei codeproject.com: "That's because 64-bit Windows still uses the C:\windows\system32 directory for native applications. Oddly enough, this misnamed directory is for 64-bit apps only!")

Mal sehen, was sonst noch so kommt.